Im Rahmen der Berufsvorbereitung ist das Thema Vorstellungsgespräch und Einstellungstest an der Wasgauschule Hauenstein ein wichtiger Baustein. Dazu wurde Herr Schlickel von der Kreisverwaltung Südwestpfalz eingeladen, der schon seit fast drei Jahrzehnten Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat und diese an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a und 10b weitergeben konnte.

Zunächst skizzierte er kurz seinen beruflichen Werdegang und schilderte, wie es dazu kam, dass er 29 Jahre als Personalratsvorsitzende tätig war. In diesem Zusammenhang erläuterte er auch die Bedeutung des Personal- bzw. Betriebsrats und welche Aufgaben dieser hat. Beim Thema Vorstellungsgespräch erklärte er, dass bei Behörden und größeren Unternehmen die Bewerber es häufig nicht nur mit dem Personalchef zu tun haben, sondern dass neben dem Personalleiter u.a. auch der Personalreferent, Azubibetreuer, Personalratsvorsitzende, die Jugend-, Frauen- und Schwerbehindertenvertretung mit anwesend sein können.

Im zweiten Block der Veranstaltung informierte Herr Schlickel über den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses, u.a. wenn man nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch zum Einstellungstest eingeladen wird und wie man sich darauf vorbereiten kann. Am Ende teilte er den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Test aus, bei dem alle ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Allgemeinwissen unter Beweis stellen mussten. Im Namen beider Klassen bedankten sich Anne Wengert und Clara Niederer bei Herrn Schlickel und übergaben ihm noch ein Präsent.


 

Zu Beginn eines jeden Schuljahres kommen die Schüler aus den Sommerferien und müssen sich in den ersten Tagen wieder in der Klasse zusammenfinden. Besonders gilt dies für die ganz neuen Klassen an jeder Schule. 

Um dieses Zusammenfinden zu erleichtern und den Übergang von vielen Grundschulen auf die Wasgauschule Hauenstein so sanft wie möglich zu gestalten, werden an der Realschule plus Kennenlerntage durchgeführt. 

In den Klassen 5a und 5b schlossen sich an die Kennenlerntage auch eine Übernachtung an. Die beiden Klassen wanderten mit ihren Klassenlehrerinnen, Fr. Ridinger und Fr. Völz von Hauenstein aus an die Jugendfreizeitstätte am Lindelbrunn. Das große Gelände bot viele Möglichkeiten zum Spielen und Austoben. Zudem gab es eine große Bastelaktion. 

In dem Selbstversorgerhaus mussten sich die Klassen auch um das Essen kümmern. Es wurde gegrillt und Stockbrot am offenen Feuer gebacken. 

Den Erfolg dieser Kennenlernübernachtung können sowohl Schüler als auch Lehrer nun bereits im alltäglichen Unterricht ernten, denn in einer nun vertrauteren Klassenatmosphäre geht das schulische Arbeiten wesentlich leichter von der Hand und die Lernerfolge stellen sich deutlich schneller und nachhaltiger ein.


 

 

Die Klassen 9a, 9b, 10a und 10b besuchten letzte Woche mit den Lehrern Herrn Pfeifer, Herrn Schmidt und Herrn Schäfer das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass. Bereits zuvor erfolgte eine unterrichtliche Vorbereitung, um das Leben und Leiden der Häftlinge im Lager und die Verbrechen des Nationalsozialismus näher zu beleuchten. Bei der Ankunft fiel den Schülerinnen und Schülern sofort das ca. 50 Meter hohe Denkmal auf, das allen Deportierten gewidmet ist und im Jahre 1960 durch de Gaulle eingeweiht wurde. Zunächst ging der Rundgang an den noch wenig bestehenden Baracken und dem Appellplatz mit Galgen vorbei. An dem sog. Todesgraben konnten alle sehen, dass sich eine Flucht für die Häftlinge als sehr schwierig erwies, da die besetzten Wachtürme, die Patrouille mit ihren Wachhunden und die doppelte Stacheldrahtumzäunung (der innere stand sogar unter Hochspannung) ein unüberbrückbares Hindernis darstellten.

Am Ende wurde im unteren Teil der Gedenkstätte der „Bunker“ besucht, eine Baracke, die auch offiziell „Zellenbau“ genannt wurde, in der damals die Häftlinge systematisch gefoltert wurden. Die grausamen Eindrücke hatte die Schülerinnen und Schüler sichtlich bewegt und bei einer gemeinsamen Nachbesprechung wurde nochmals reflektiert, wie die über 40000 Menschen aus den verschiedensten Ländern in das Konzentrationslager eingeschleust wurden und die meisten im Struthof den Tod fanden.


 

Am Freitag, 20.10.2017 war die Busschule in Hauenstein. Die Klassen 5a und 5b drückten gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Ridinger und Frau Völz die „Busbank“.

Viele Schülerinnen und Schüler der Wasgauschule kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, meist mit dem Bus, zur Schule. Die Busschule, ein Angebot der VRN, findet wirklich in einem Bus statt, der direkt an der Schule vorfährt. Dort lernen die Kinder der 5. Klassen, wie man sich „rund um den Bus“ richtig verhält. Natürlich geht es nicht nur um das richtige Verhalten im Bus. Die Schülerinnen und Schüler sprechen mit dem Busfahrer über alles, vom Ticket-Verkauf über Sicherheitsmaßnahmen, das Verhalten im Notfall, dem „toten Winkel“, bis hin zum sicheren Sitzen und Verstauen der Schulranzen im Bus.

Das Beste an der Busschule ist  für die Schülerinnen und Schüler jedes Jahr der Bremstest. Bei geringer Geschwindigkeit macht der Busfahrer eine Vollbremsung. Die Kinder der 5. Klassen der Wasgauschule waren erstaunt, welche Kräfte trotz des geringen Tempos auf die Mitfahrenden einwirken.