Seit 2017 pflegt die Wasgauschule Hauenstein einen Schüleraustausch mit einer Gesamtschule in Cobrera de Llobregat in der Nähe von Barcelona. Die Schüler, die am Projekt beteiligt sind, treffen sich zweimal im Jahr, um miteinander Zeit zu verbringen und die Lebenswelt des jeweils anderen kennenzulernen. Da weder die spanischen Schüler Deutsch, noch die deutschen Schüler Spanisch sprechen, ist die Verständigung nur über Englisch möglich. Die Unterbringung der Jugendlichen erfolgt in Gastfamilien, die für einen liebevollen Rahmen und eine Familie fernab der Heimat sorgen.
In der vorletzten Woche waren nun die Schüler der Realschule plus Hauenstein für ihren Besuch in Spanien. Dabei standen nicht nur touristische Attraktionen wie ein Stadtbummel in Barcelona oder eine Führung in der Sagrata Familia auf dem Programm, sondern der tatsächliche Austausch. Im Rahmen des jährlichen Wassersporttages konnten die Hauensteiner Jugendlichen auch Kontakt zu den anderen Schülern der spanischen 10. Klassenstufe knüpfen und sich beim Segeln, Paddeln und Surfen auf Englisch verständigen. Natürlich war auch ein Besuch der Schule und das Treffen mit den Schülern des letzten Austauschs einer der Höhepunkte. Doch nach dem offiziellen Programm führten Spanier und Deutsche bis in die späten Abendstunden Gespräche, tanzten und lachten miteinander.

Ein Besuch, derart fern der Heimat in einer fremden Umgebung formt die Jugendlichen und gibt ihnen Selbstvertrauen. Es bleiben Erinnerungen und Kontakte für das ganze Leben.
Organisiert wird der Spanienaustausch von Herrn Reisdorf, der von Herrn Schäfer begleitet wurde. Doch nicht nur die schulische Ebene wird von dem halbjährlichen Austausch berührt, sondern die ganze Gemeinde wird einbezogen. So übermittelte die Bürgermeisterin des Ortes Cobrera de Llobregat beim Abschiedsabend ihre besten Wünsche mit einem kleinen Präsent an die Gastschüler aus Deutschland. Die Abschiede voneinander gestalten sich unter den Jugendlichen immer sehr tränenreich, so war auch dieser Abschied schwer und für die Schüler stand fest, dass sie auch im nächsten Schuljahr wieder am Austausch teilnehmen werden. Da der Termin für den spanischen Besuch in Hauenstein bereits für den Oktober festgelegt wurde, beginnt nun die Vorbereitung und Planung, damit sich die Jugendlichen aus Cobrera in Hauenstein möglichst wohl fühlen.

Wir freuen uns über einen gelungenen Schüleraustausch und sind dankbar für die Erlebnisse und Erfahrungen, die unsere Kinder in Spanien erleben durften.


 

Im Rahmen der Berufsorientierung waren die 10.Klassen der Wasgauschule zusammen mit den begleitenden Lehrkräften Franz Breiner und Marc Faust in der Südpfalz-Kaserne der Bundeswehr in Germersheim zu Gast. Unter professioneller Leitung der Jugendoffizierin, Hauptmann Vicky Prokisch, konnten sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Gruppen in Teamfähigkeit, sportlichem Wettkampf und Überlebenstraining in der Natur beweisen.

So mussten im Team verschiedene Hindernisse überwunden werden, wobei die Jugendlichen der Herausforderung gestellt waren, welche Nutzgegenstände sie wo und wie benutzen können. In einer weiteren Challenge ging es darum, aus Alltagsgegenständen Feuer zu entfachen, Trinkwasser zu gewinnen oder einen Schlafplatz in freier Wildnis zu bauen. Ganz speziell war allerdings das Orientieren in einem dunklen Gebäude, in der das jeweilige Team, ausgestattet mit Nachtsichtgeräten, verschiedene Hindernisse und Etagen gemeinsam überwinden musste, um zum Ziel zu gelangen. Die Wasgauschule bedankt sich recht herzlich bei der Bundeswehr, insbesondere bei Frau Hauptmann Prokisch für diesen abwechslungsreichen Einblick in das Training der Soldaten, den Bustransfer durch einen Bus der Bundeswehr sowie das Mittagessen in der Südpfalzkaserne.


 


 

Am vergangenen Donnerstag war für alle Schulen in Rheinland-Pfalz der letzte Schultag vor den Osterferien. Diesen lang erwarteten Schultag nutze die Wasgauschule in Hauenstein in bewährter Tradition, um die Schulgemeinschaft zu stärken und spielerisch, sportlich das soziale Miteinander in den Blick zu nehmen. Neben den fachlichen Ansprüchen, die in der Realschule plus an die Schüler gestellt werden, steht in der Wasgauschule das Motto „Wir kennen uns, wir kümmern uns, wir nehmen uns Zeit“ als gelebtes Prinzip. 

In einem Parcours aus 13 sportlichen Spielen, die mit einem Augenzwinkern leichten Wettbewerbscharakter vermittelten, durften die Klassengemeinschaften ihren Zusammenhalt beweisen.  Dabei kam es vor allem darauf an, die unterschiedlichen Talente aller Schüler gekonnt für die Klasse einzusetzen. Es durfte geschätzt, balanciert, gesprungen, geworfen und gelaufen werden. Doch auch das Wikinger-Schach, bei dem Köpfchen und Geschick gefragt waren oder Zahlen aus Menschen zu bilden, wo schnelle Führungsqualitäten im Vordergrund standen, ließen alle Schüler ihre Stärken entfalten.

Einer der Höhepunkte war sicherlich die Station „Big-Ball“, bei der die Schüler in großen Luftbällen steckend, Fußball spielen durften. Hier landete der eine oder andere wie ein Käfer auf dem Rücken und es machte einfach nur Spaß.

Organisiert wurde der gelungene Schulabschluss vom Lehrerteam Jörg Völz, David Seibel, Monika Reisdorf, Franz Breiner und Martin Paulus, die das gesamte zur Verfügung stehende Gelände optimal nutzten und die Stationen sowohl im Schulhaus als auch in der neu renovierten Sporthalle und im angrenzenden Fußballstadion verteilten.

Mit so viel guter Stimmung im Herzen verabschiedet die Wasgauschule Hauenstein ihre Schulgemeinschaft in die Osterferien und wünscht allen ein sonniges Osterfest.


 

So dürfen sich die Schüler der Klasse der 10a der Wasgauschule - Realschule plus Hauenstein nun nennen. Diese Auszeichnung verdienten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Klassenlehrer Franz Breiner durch die Teilnahme am internationalen Wettbewerb „Regards d’enfants“, welcher von den Straßburger Behörden (Europarat, ENA) schon seit 20 Jahren initiiert wird. In diesem Jahr stand als Thema: Wie stelle ich mir eine Stadt (Dorf) vor, die mit den Menschenrechten in Einklang stehen?

Im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts diskutierte die Lerngruppe, welche Menschenrechte 70 Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte wichtiger denn je seien und wo immer noch diese Rechte nicht beachtet werden.

Die Schüler gestalteten in Kleingruppen Häuser aus verschiedenen Materialien, die verschiedene Grundrechte symbolisieren sollen. So bauten Tjark und Johannes ein Gerichtsgebäude, um zu demonstrieren, dass jeder Mensch vor dem Gesetz gleich sei. Die Boutique von Pauline und Angelina soll zeigen, dass jeder Mensch das Recht auf Kleidung habe. Die Stadt der Menschrechte der 10 a beinhaltet weiter eine Schule (Recht auf Bildung), Kirchen (Recht auf Glauben) und viele Wohngebäude (Recht auf Wohnen und Freiheit).

Begleitet wurde die Klasse von Frau Marie-France Schächter aus Hauenstein, die den Kontakt herstellte und beratend tätig war. Neben der Wasgauschule nahmen am Wettbewerb auch die Kita St. Hedwig sowie Daniel Schächter aus Hauenstein teil, der als jüngster Teilnehmer mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

Die Wasgauschule ist stolz, dass sie Schüler in ihren Reihen hat, die die Botschaft der Menschrechte nach außen vertreten und bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei Frau Schächter für ihre Unterstützung.